Mein EINES Wort

Das Leben auf den Punkt bringen

Die Idee von "Mein EINES Wort" ist einfach: Die lange Liste der guten Vorsätze über Bord werfen  - alle großartigen Versprechen sich zu verändern, mehr dies zu machen und weniger das - und dafür nur eine Sache in Angriff zu nehmen, statt nichts zu schaffen in vielen Bereichen. Entscheide dich für ein Wort dass am besten deine Hoffnung ausdrückt für das, was Gott in deinem Leben tun wird. Dann fokussiere dich auf dieses eine Wort und bittest Gott, dir zu zeigen, was ER in dir verändern möchte - durch dein Wort. Wenn du dich so über einen längeren Zeitraum hinweg auf dein Wort konzentrierst, hälst du vor Gott still, so dass ER deinen Charakter auf einem tiefen, nachhaltigen Level verändern kann. Wachstum und Veränderung sind das Ergebnis! 


Mein neuster Blogartikel

Wie geht es jetzt weiter?

Du hast ein Wort gewählt oder Gott hat dir ein Wort geschenkt und du hast die Reise mit deinem Wort mit viel Elan begonnen. Und ganz schnell kommt die Frage hoch: Wie geht es jetzt weiter? Auf der Home Seite meines Blogs findest du den Button "Ideen für die Umsetzung"  mit Ideen, die dir helfen, dein Wort vor Augen und im Kopf zu haben. 

Vielleicht hast du schon einiges oder alles probiert - falls nicht, kommt hier meine Empfehlung: Fang mit einer Sache  an! 

 

Das beste, was du für dich tun kannst, ist, dir deine Bibel und eine Konkordanz (ein Buch, in dem fast alle Worte, die in der Bibel vorkommen, aufgeschrieben sind und dazu jeweils die Bibelstellen, an denen diese Worte verwendet werden) zu schnappen und folgendes zu tun: Schlag dein Wort in der Konkordanz nach und staune darüber, wo es in der Bibel überall vorkommt. Für einige Worte gibt es hunderte von Stellen, für ander nur ein paar. Fang an, sie nachzulesen und bitte Gott, zu dir zu sprechen und dir den Vers zu zeigen, der dir helfen wird, dein Wort zu beleuchten und es im Kopf zu behalten. 

 

Mein Wort für 2020 ist "stretch", was so viel heißt wie "strecken", "dehnen", "erweitern" (meine Worte sind bisher immer auf Englisch gewesen, vermutlich weil ich viel in Englisch denke und bete). Es war das erste Wort, welches mir in den Kopf kam als ich began, Gott nach einem Wort für 2020 zu fragen. Meine Reaktion? "Machst du Witze Gott? Das ist doch kein Wort für ein Jahr!" - und ich habe es tatsächlich erstmal verworfen und mich erneut auf die Suche gemacht. Und jedesmal, wenn ich Gott gefragt habe, kam zuerst "stretch"  - es war nicht zu fassen. Ich hatte den Eindruck, das Ganze hat Gott Spaß gemacht. Irgendwann Ende Januar habe ich zu Gott gesagt: "Aber "stretch" ist doch kein inhaltsvolles Wort - was soll ich denn damit lernen? Es steht ja noch nicht mal in der Bibel (dachte ich)". Am nächsten Tag habe ich die Geschichte von der Speisung der 5000 gelesen: Jesus hatte gepredigt, 5000 Leute (und mehr, man zählte damals ja nur die Männer) hatten zugehört und waren jetzt sehr hungrig. Jesus sagte zu Philip, einem seiner Freunde:"Wo können wir Brot für all diese Leute kaufen?" Er fragt das, um Philips Glauben zu prüfen/ zu testen (im Englischen "to stretch his faith").  Oups, da ist es ja, dachte ich. Und es drückt genau das aus, was ich mir für dieses Jahr wünsch: Ich möchte am Ende des Jahres sehen, dass mein Glaube gewachsen ist, dass ich mich immer mehr nach Gott ausstrecke (da ist es schon wieder =) ). 

 

Also habe ich mich auf die Suche nach dem Wort "stretch" oder "strecken/ausstrecken" in der Bibel gemacht  - und war total erstaunt, wie oft es vorkommt. Da mein Wort verschiedenen Bedeutungen haben kann, habe ich mir erstmal mehrere Verse rausgesucht, die das Wot "stretch" beinhalten. Sie stehen jetzt in meinem Tagebuch. 

 

Ja, und da ist auch schon der nächste Tip - schreib es auf!

Schreib die Verse, die Gott dir für dein Wort aufs Herz legt, auf. Schreib auf, was du mit deinem Wort erlebst und wie du Gott durch dein Wort besser kennenlernst. Es muss kein Roman sein, es können zwei Sätze in deinem Kalender sein.  Mein Tipp für Leute, die gerne schreiben: Ein extra Buch für dieses Jahr anschaffen - ein richtig schönes, in das du gerne schreibst - vorne dein Wort draufschreiben und dann alles darin festhalten, was du in diesem Jahr erlebst, lernst, betest, erkennst, ... Das ist der Schatz, den Gott dir gibt. Beim Schreiben wird dir vieles klar werden und wenn du Gedanken aufschreibst, festigen sie sich in deinem Kopf. So ein Buch für dein Wort kannst du übrigens auch sehr schön auf dem Computer machen - oder du legst dir eine Bilddatei auf dem Handy an in die alle Bilder kommen, die mit deinem Wort zu tun haben und dir helfen, dich an das zu erinnern, was Gott dir gesagt und gezeigt hat. 

 

Wie es mit den Versen weitergeht und was es noch für Tips gibt, findest du in meinem nächsten Blog-Eintrag. 

Wie schön, dass du dich auf dein Wort und die Veränderungen, die Gott für dich hat, eingelassen hast.  Gott freut sich über dich!. Woher weiß ich das? Weil ER es in SEINEM Wort gesagt hat: Von ganzem Herzen freut ER sich über dich... . Ja, er jubelt, wenn er an dich denkt! 

 

Einstieg

 

 

WORTE

 

Worte sind kraftvolle, wunderschön und voller Kreativität. 

 Worte starten Bewegungen,

schaffen Visionen,

besiegeln Ehen,

bringen uns zum Lachen und 

helfen uns, uns zu fokusieren

 

Worte haben Kraft. Darum möchte ich dich ermutigen, dir für das Jahr 2020 ein Wort auszusuchen, dass dich begleitet, verändert und durch das Gott zu deinem Herzen sprechen kann. Warum nur ein Wort? 

 

Wer von euch hat sich Vorsätze für das neue Jahr vorgenommen? 

Neujahr hat für viele etwas besonders an sich – das Jahr ist noch jung – es liegt unverbraucht vor einem, keine Fehler bisher, neue Hoffnung, neue Pläne – das ist die Zeit, in der sich viele Menschen überlegen, was sie gerne verändern möchte, welche schlechten Gewohnheiten sie abstellen möchten oder gute dazugewinnen möchten. Vorsätze werden gefasst! 

 

Das Problem ist: Gute Vorsätze halten selten lange – die Hälfte scheitert bis Ende Januar und im März sind schon 9 von 10 guten Vorsätzen vergessen. Woran liegt das? Die meisten guten Vorsätze entstehen, wenn wir schlechte Gewohnheiten ändern wollen, das heißt wir kommen aus dem Negativen – aber was uns fehlt, ist eine Vision, wo wir hinwollen, wie wir uns entwickeln möchten. Denn wir alle wollen uns verändern !

 

Warum wollen wir uns verändern? Wir sind für Veränderung geschaffen – Ziele und Vorsätze zeigen uns, dass wir im Innersten wissen, dass wir noch nicht die Person sind, die wir gerne sein wollen. Es ist wie ein tiefes Verlangen in der menschlichen Seele, dass wir uns verändern möchten zu dem, was wir vor Augen haben. 

 

Ich wünschte, ich könnte euch helfen das wirklich mit aller Kraft zu glauben:

Wir sind für Gott geschaffen worden – jeder einzelne von euch ist für Gott geschaffen worden. Du bist von Gott geschaffen worden für IHN –aber wir jagen so oft all den andern Dingen nach und nicht dem, was Gott für uns gedacht hat. Gott hat richtig coole Pläne für dich und für mich – viel besser, als wir uns das vorstellen können. Und ER möchte sie mit und in uns verwirklichen – ER möchte uns umwandeln! Den Wunsch zur Veränderung hat Gott in uns angelegt 

 

 

Die Bibel sagt dazu: 

 

Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an. Lasst euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird. Römer 12:2

 

 

Es ist wie bei einer Raupe, die zum Schmetterling wird - totale Veränderung, obwohl die Essenz der Raupe bleibt. 

 

Gott möchte dich umwandeln in eine Person, die Jesus immer ähnlicher wird – das nennt man geistlich wachsen oder reifen. Es ist ein langer Prozess – es passiert nicht über Nacht, aber es ist ein Prozess, an dem wir mitwirken können. 

 

Es gibt so viele Dinge, die gut wären – wo ich umgewandelt werden kann:

Gymnastik, Bibelleseplan, Verse auswendig lernen, meine Schränke aufräumen, gute Bücher lesen, gesund kochen, in Beziehungen investieren… bei der Aufzählung wird klar, dass ich keine Zeit habe, mein Leben so zu leben – ich muss ja auch arbeiten, schlafen, meine Familie versorgen, …

 

Der normale, natürliche Lauf unseres Lebens wird wahrscheinlich nicht zur geistlichen Reife führen. Unser Leben ist zu hektisch, voll und chaotisch – der normale Alltag lässt geistliches Wachstum kaum zu. Es muss etwas passieren! Etwas muss den normalen Fluss des Alltags unterbrechen, damit geistliches Wachstum angelegt werden kann. 

 

Es ist Zeit, die lange Liste der Vorsätze und Ziele einzustampfen und sie zu ersetzen durch:

 

Ein Wort - Mein Wort 

 

Vor zwei Jahren habe ich das für mich entdeckt. Ich habe mir immer viele Dinge vorgenommen – ich habe auch viele eingehalten, aber ich hatte trotzdem oft das Gefühl nicht genug umgesetzt zu haben – die Liste war immer zu lang. 

 

Mein Wunsch war und ist es, geistlich zu wachsen, Gott besser kennenzulernen und IHN in mir wirken zu lassen. Für mich war es eine ganz neue Idee – nur EIN WORT zu suchen, was die Vision beinhaltet, wie ich am Ende des Jahres sein möchte. Mein erstes Wort war „Freude“ :

 

Alle Situationen, Fragen,Probleme,… habe ich versucht von Gott beleuchten zu lassen mit der Frage: Was hat Freude damit zu tun? Was kann ich über Freude lernen? Wie verändert Freude mich in der Situation?...

 

Mein nächstes Wort war „Genug“ – ich habe ein Jahr lang Gott reden hören:

  • Du bist genug, so wie du bist!
  • Ich bin genug für dich!
  • Genug getan - du darfst ausruhen
  • Genug Dinge!
  • Genug Liebe für dich und alle in deiner Umgebung… 

 

Es braucht die lange Zeit, damit die Wahrheit nicht nur in meinem Kopf ankommt sondern in meiner Seele Wurzel schlägt! Aber ich hatte ja auch ein Jahr Zeit! 

 

Warum nur ein Wort? 

Ein Satz spricht oft unser Verhalten an – ein Wort unseren Charakter! 

 

Mein Wort“ ist ein Werkzeug – eine Übung, die dir helfen wird, darauf zu achten, wie es deinem Herzen geht, wie es in dir aussieht, und es wird dir helfen dich drauf zu konzentrieren, was Gott in deinem Leben tun möchte - für ein ganzes Jahr!!

 

Auf der Home Seite findest du Tips, wie du dein WORT findest und Tips für die Umsetzung.

 

In den folgenden Wochen findest du hier Anregungen, wie du dein Jahr mit deinem WORT und Gott gestalten kannst